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Kulturbahnhof Jülich „rocks again“
Von Janica van Balen [20.04.2008, 13.56 Uhr]

Eine tanzende, pogende, singende und wogende Menge - kurz: bombastische Stimmung beim mittlerweile Vierten Rockcity Jülich Festival, das wieder einmal äußerst erfolgreich vom JuPaJü und dem KuBa-Team organisiert wurde. Wie jedes Jahr ist dieses Konzert eine (beinahe) All-Ages-Veranstaltung, von der also auch die Jüngeren Rocker etwas haben.

Society of Suicide

Society of Suicide

Den Anfang machten dieses Jahr Pentamatics, die mit harten Gitarrenriffs auf die typisch „metallische“-Art die Menge zum Mitwippen und Headbangen verleiteten. Es folgten Society of Suicide, zu deren Auftritt sich die KuBa-Halle deutlich füllte. Schnell wurde klar, dass eine große Fangemeinde gekommen war, die dieses nur zu deutlich verkündeten.
Originelle Aufschriften wie „Jannis, ich will deine Faxnummer!“ prangten auf den Plakaten, die die seit 2006 bestehende Band bei ihrem zweiten öffentlichen Auftritt unterstützen sollten. Mit einem schelmischen Grinsen zieht Gitarrist Jannis sich in Rockstar-Manier die geworfene Unterwäsche über den Kopf, legt sie aber schleunigst wieder ab um sich für den neuen Song, dessen zweite Strophe erst seit zwei Tagen bestand, noch vollends seinem Instrument zu widmen. Auch außerhalb ihrer Fangemeinde heizten Julian, Jannis und Benedikt ordentlich ein und ernten großen Beifall.

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Peilomat

Peilomat

Nach Dogmatic Bastards, die dem „Bastard“ mit rotzfrechem und dreckigem Punkrock alle Ehre machen, wurden auch „Lightsome“ aus Düren mit melancholischem Mitte-neunziger-Emocore bejubelt und beklatscht. Auch „Longing For Tomorrow“ rissen mit, gerade bei „Elaine“ konnte kaum ein Besucher seine Gliedmaßen noch still halten- es folgte ein schallender Applaus.
Bis zum Ende aufbewahrt- wie sich das bei Sahnehäubchen gehört, wurde die deutsche Rockband Peilomat, die dieses Jahr bei Stefan Raabs „Bundesvision Song Contest“ den 13. Platz mit ihrem Lied „Jenny“ gemacht hatte. Mehr oder weniger gelassen baute Sänger Florian Peil mit seinen Kollegen sein Bühnen-Equipment auf. „Gestern noch bei Stefan Raab und heute zum Anfassen nah“, staunten einige jüngere Besucherinnen. Man könnte meinen, es wäre ein wenig Groupie-Flair aufgekommen, bei den Mädchen, die ganz aufgeregt vor der Bühne standen und eine unglaubliche Textsicherheit bei Songs wie „Großstadtkinder“ oder „Jenny“ bewiesen.


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