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Happy Birthday, KuBa!
Von Arne Schenk [14.10.2006, 15.12 Uhr]

Den Trägerschaftsvertrag für den Kulturbahnhof Jülich hat der Verein Kultur im Bahnhof e.V. am 23. Oktober 1996 unterschrieben. Genau zehn Jahre lebt das Haus nun von seinem abwechslungsreichen Kulturprogramm. Ob Konzerte der leisen und lauten Gangart, Comedy oder Kabarettveranstaltungen, Theater, Kino, Tanzkurse oder einfach nur als Anlaufstelle der Jülicher Jugend und der jungen Erwachsenen - der Kulturbahnhof ist zu einer wichtigen und nicht mehr wegzudenkenden Institution für eine ganze Region geworden. Gebührend gefeiert wird das Jubiläum am Samstag, 28. Oktober, 20 Uhr, mit einem Geburtstagständchen der drei Bands „Donots“, „Jupiter Jones“ und „Skin of Tears“, die rock’n’rollig auf weitere zehn Jahre Kultur im Bahnhof anstoßen. Einlass wird ab 19 Uhr gewährt.

Donots

Donots

Samstag, 16. April 1994 in der der Scheune in Ibbenbüren: Die Donots spielen ihre erste Show zusammen mit UWT, Skotey und Mass Hypnosis. Das erste Demo Tape „We Do Not Care So Why Should You?“ ist noch in der Mache. Freitag, 16. April 2004, Münster: Die Döners feiern ihr Zehnjähriges. Nach etlichen Demos, EPs, zwei Do It Yourself-Platten sowie drei „richtigen“ Alben sind die Donots inzwischen sowas wie der fleischgewordene Traum eines jeden Hobbymuckers: Nix können, nix wissen, nix auf der Pfanne haben - und trotzdem tierisch erfolgreich sein.
Nachdem die Döners zwischen 1994 und 1995 in so ziemlich jeden Kuhstall in und um Ibbenbüren aufgetreten sind, sticht der Donots Rock´n´Roll-Kutter 1996 zum ersten Mal ernsthaft in See. Große Hausnummern wie Downset, No Fun At All oder Propagandhi wollen supportet werden, was die Band auch mehr als zufriedenstellend hinter sich bringt. 1999 erscheint mit „Better Days Not Included“ das Debütalbum der Donots. Eingespielt im spanischen Javea mit Ärzte-Produzent Uwe Hoffmann. Unterwegs ist man mit Samiam, All oder der Bloodhound Gang. Auch 2000 ist man ständig „on the Road“, wie es Packhilfen bei Metal Konzerten immer so schön sagen, bevor 2001 bereits der nächste Anschlag auf uns wartet: „Pocketrock“, das zweite Album auf GUN Records wird veröffentlicht. Mit an Bord: Die Single „Whatever Happened To The 80s“, die bereits Wochen vor Veröffentlichung in jedem Radio und auf diversen Musiksendern rauf und runter läuft. Erstmals arbeitet man mit Fabio Trentini zusammen, der auch bei allen zukünftigen Produktionen im Studio mit dabei ist. „Pocketrock“ schafft es bis auf Rang 30 der deutschen Albumcharts. „Donots“ spielt erstmals auf den großen Bühnen des „Rock Am Ring“ und des „Hurricane“ Festivals, und ist Co-Headliner auf der „Fat Stage“ des „Bizarre“ Festivals. 2002 erscheint „Amplify The Good Times", und schießt bis auf Platz 18 in die deutschen Albumcharts. Die Band supportet die Schweden Millencolin auf einer fabulösen Europatour, und spielt in der Schweiz, Österreich, Frankreich, Spanien oder in der rappelvollen Londoner Brixton Academy vor 5000 Leuten.

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Jupiter Jones

Jupiter Jones

Im Herbst 2002 erscheint die „We’re Not Gonna Take It“-EP, auf der die Donots alte Metalklassiker covern. Ende des Jahres spielt Donots einen Showcase auf der New Yorker Musikmesse „CMJ“, um anschließend erstmals in Japan zu rocken. 2003 folgt eine große Headliner Tour, auch wieder nach Japan. „Amplify The Good Times“ rangiert dort auf dem fünften Platz der internationalen Sales-Charts.
„Got The Noise“ heißt die neue Platte. 13 Songs haben die Jungs insgesamt rausgehauen, deren Stilvielfalt auch nach mehrmaligen Hören immer wieder überrascht. Und wie heißt es doch in dem Song: „I don’t know what I want, but I know what I don’t.“ Wer’s glaubt! Die Donots wissen bereits seit zehn Jahren, was sie wollen...
„Jupiter Jones“ fanden sich im Herbst 2002 zusammen. Zum Proben, Spielen, Experimentieren. Das klappte so gut, dass die vier Musiker aus der Region Saarland/Eifel ein Jahr später gleich den 2. Platz beim größten Newcomer Wettbewerb in Rheinland-Pfalz namens Rockbusters belegten. Mit einer Menge Herzblut und vollkommen DIY, veröffentlichten Jupiter Jones das erste Demo Ende 2002 und stellten es zum Download ins Netz – komplett und kostenlos – mit über 9.000 Downloads – bis heute. Im Herbst 2003 kam dann die „Springtime/Jupiter Jones“ Split-EP – wieder in kompletter Eigenregie. Der große Rummel um die Band wurde genutzt und so tourt man ohne Unterbrechung Wochenende für Wochenende, Urlaub für Urlaub und kam so schnell auf über 80 Shows pro Jahr. Dabei stand die Band bereits mit so namhaften Bands wie The Ghost, Muff Potter, Donots, The (International) Noise Conspiracy, Mia, Hot Water Music, Rubberslime und vielen mehr auf der Bühne. dasDing TV und Radio fanden Jupiter Jones schon immer klasse – ein Grund, warum die vier auf der Hauptbühne des 2004 Southside Festivals spielen durften – umringt von Nightlinern und „großen Jungs“ aus dem Music-Biz. Jetzt ist die neue Platte „Raum um Raum“ im Kasten, ein Manifest progressiver und moderner Gitarrenmusik, verwurzelt im Punk, aber auch mit poppigen Balladen und rockigen Songs. 13 Stücke, die musikalisch wie textlich all das ausdrücken, was Bands wie Kettcar, …But Alive oder Hot Water Music bekanntmachten.
„Skin of Tears“ aus Wermelskirchen treiben seit 1991 nun schon ihr Unwesen, und sind auch in Jülich keine Unbekannten. Melodic Punk mit einer ehrlichen unverkrampften Attitüde spielt sich das Trio in eine Riege mit „Lagwagon“ und „No fun at all“. So verarbeitet auch die neue CD „Out Of Line“ unterschiedliche Stile und wird so nie langweilig.


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