JAM-Story: Erdige Sounds beim 43. KuBa-NoiseLess

Erdige Sounds beim 43. KuBa-NoiseLess
Von Arne Schenk [26.07.2006, 19.51 Uhr]

Wer bislang wenig mit Country, Bluegrass und Blues wenig anfangen konnte, dem sortieren die „Dirtfarmers“ unter Umständen die Geschmacksnerven neu. Genau so wie die der NoiseLess-Gäste, die bislang eher seltener Leckereien aus diesen Aromarichtungen serviert bekamen.

Dirtfarmers

Dies wollen Eckhard Heck (Gitarre, Gesang), Andreas Nöthlings (Schlagwerk) und Charlotte Merkel (Kontrabass) alias „Dirtfarmers“ beim 43. NoiseLess am Donnerstag, 31. August, ändern. Mit den Titeln alter Helden wie Hank Williams oder Woody Guthrie und zeitgenössicher Americana Größen wie Steve Earl und Lucinda Williams beweist die Band bei ihrem Auftritt ab 20 Uhr im Jülicher Kulturbahnhof, dass diese Genres immer noch genau so funktionieren, wie sie schon immer gemeint waren - als erstklassige Unterhaltung.
„Dirtfarmer“ bezeichnet die frühen amerikanischen Kleinbauern, vornehmlich aus dem mittleren Westen und dem Süden der USA, die dort Ackerbau betrieben. Die Bedeutung von „Dirt“ ist in diesem Zusammenhang also nicht etwa Dreck sondern Boden oder Erde. Mit den Stil- und Spielarten Country, Bluegrass und Blues widmen sich die Dirtfarmers also den „Roots“, also „Wurzeln“ der amerikanischen Landmusik.

Seit 2003 „twangt“ sich das Trio, gelegentlich auch zusammen mit Gastmusikern, mit stetig steigender Popularität durch die lokale Live-Musik Szene. Dass sich eine wachsende Fangemeinde bei den Auftritten einfindet, liegt nicht nur am excellent vorgetragenen Programm sondern auch daran, dass die „Dirtfarmers“ dem Live-Entertainement die Spielfreude und Unverbrauchtheit zurückgegeben haben, die nahezu vergessen schien.
Der Eintritt zum 43. NoiseLess-Concert am 31. August kostet 5 Euro, 3 Euro ermäßigt. Im Anschluss an das Dirtfarmers-Konzert besteht die Möglichkeit einer „offenen Bühne“. Hier können sich künftige Talente wie auch versierte Alt-Stars mit Ausschnitten ihres Könnens präsentieren.

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