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Begeisternde Bands und großes Finale

KSE mit Circlepits und Wall Of Death
Von Kristina Grün/Daniel Staemmler [26.04.2007, 19.10 Uhr]

KSE ist tanzbar

KSE ist tanzbar

Mit Drums, die den Herzschlag beschleunigen, und Gitarrenriffs, die dem Zuschauer kleine Schauer über den Rücken jagen, wussten Cold Blood aus Düren dem Publikum am vergangen Samstag bei der neusten Auflage des KSE Monsterstroke im Jülicher Kulturbahnhof einzuheizen.

Die junge Formation war die erste Band des viel versprechenden Abends und wusste durch große Spielfreude zu beeindrucken, sodass das Publikum zum einleitenden Moshen animiert wurde. So fiel es nicht sonderlich auf, dass die Gitarristen immer wieder Pausen einlegten um ihre Instrumente auf den nächsten Song zu stimmen. Dies lag aber auch an Sänger Nicki, der es verstand während dieser Minuten mit humorvollen Sprüchen zu begeistern.

Nach Cold Blood ging es in ähnlicher Manier weiter, denn nun betraten Salix die kleine Bühne der KuBa Kneipe. Wie schon bei der letzten Ausgabe des Rockcity Jülich Rocks Again Festivals legten die Lokalmatadore höchste Professionalität an den Tag. Das machte sich ebenfalls im Klang des Fünfers bemerkbar, sodass sie durch eingängige Melodien gepaart mit passender Härte überzeugen konnten. Gerade die röhrenden Vocals von Sänger Mark Hartmann, der bei den letzten beiden Songs wieder durch das neue Bandmitgleid Stefan Hummelsheim verstärkt wurde, machten einen guten Eindruck. Trotz der gewissen Enge auf der Bühne ließ es sich die Band nicht nehmen viel Bewegung zu versprühen. Diese flog wiederum nicht unbemerkt am Publikum vorbei, sodass sich auch direkt vor der Bühne ein Moshpit breit machte. Die aktive Menge hatte sichtlich Spaß und wünschte sich nicht nur bestimmte Songs aus dem Repertoire der Band, sondern auch eine Zugabe, die sie natürlich bekamen.

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Salix bis das Zäpfchen bebt.

Salix bis das Zäpfchen bebt.

Nach dem Auftritt von Salix wurde es etwas leerer vor der Bühne, sodass Feast For The Crows zuerst nur vor einem vereinzelt anwesenden Publikum ihr Set begonnen. Doch schon im ersten Song der Marburger verpuffte jeder Zweifel bei den Anwesenden und vor der Bühne ging es kräftig hin und her. Was sich dem Jülicher Publikum hier präsentierte war auf den Punkt gebrachter Metalcore der durch schnelle Tempowechsel und heftige Breakdowns zu überzeugen wusste. Hinzu kam die eindrucksvolle Gitarrenarbeit von Sebastian Kollat und Max Hufnagel, denn gerade letzterer wusste immer wieder durch starke Melodien zu überzeugen. Währenddessen nutzte Sänger Simon Kollat den Platz vor der Bühne um die Anwesenden zu Circlepits und sogar zu einer Wall Of Death zu animieren. All das wurde freudig angenommen und so machte der Gig auch für die weit gereisten Jungs mächtigen Spaß.

Zu aller letzt betraten Machinemade God aus dem Ruhrgebiet die Bühne der KuBa Kneipe um der anwesenden Menge den Rest zu geben. Trotz der Tatsachen, dass die Band nur zu viert anwesend und der Drummer nur eine Aushilfe war, wurde gerockt, was das Zeug hält. Denn trotz dem Fehlen des zweiten Gitarristen hörte man keinen Unterschied, da Sky Hoff seine 6 Saiten so gut beherrschte wie kaum ein zweiter an diesem Abend. Die international bekannte Band auf dem Label Metal Blade Records kam extra für diesen Auftritt aus dem Studio und verzauberte das Publikum mit ihrem eindrucksvollen Gemisch aus modernem Metal und Hardcore. Spätestens hier blieb niemand mehr still stehen, sodass dieses Metalevent in einem großen Finale enden konnte.


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